Guido Keller, Jahrgang 1952, gebürtiger Tübinger, lebt im Zentrum der Landeshauptstadt, wo er – nach 20 Jahren „beim Daimler“ – im November 2006 mit „Wein und Kultur“ in Stuttgart ein neues berufliches Leben startet (siehe Link "Wein"). Dennoch ist er mit ganzem Herzen seiner Geburtsstadt verbunden. Hier ist er origineller Stadtführer und hier stochert er bei seinen Stocherkahnfahrten auf literarische Weise in den Eigenarten der Universitätsstadt herum.
Als ”schwäbisches Künstler-Original” gibt er Gedichte, Geschichte(n) und Anekdoten zum Besten, liest vor, rezitiert, singt Lieder. Ob Friedrich Hölderlin, Friedrich Schiller, Eduard Mörike, Ludwig Uhland, Sebastian Blau, Thaddäus Troll, Winfried Wagner oder auch nicht Schwäbisches von Erich Kästner oder Joachim Ringelnatz u.a.: Mit unnachahmlichem Charme und dem ihm eigenen schwäbischen Timbre präsentiert er sein tiefsinniges, hintergründiges, humorvolles Programm. Seine geschulte Stimme verdankt er unter anderem einer zweijährigen Sprecherziehung sowie Gesangsunterricht.
Das Talent dafür war ihm in die Wiege gelegt. Seine Mutter, Elsa Keller, steht noch mit 90 Jahren auf der Bühne und begeistert ihr Publikum. Er selbst schauspielerte beim ”Theater-Lindenhof” und spielte 1990 alle Aufführungen zu ”Jerg Ratgeb, Maler und Merthyrer im Bauernkrieg” auf dem Ammerhof in Tübingen mit. Seine geschulte Stimme verdankt er darüber hinaus einer zweijährigen Sprecherziehung sowie Gesangsuntericht. Zu seinen fast unzähligen Auftritten gehört auch ein Gastspiel in der SWR 4-Radiolaube beim Stuttgarter Weindorf 2005.